Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen in einem Unternehmen erfordert Transparenz über viele Prozesse hinweg. Green Business Process Management (Green BPM) liefert hier einen wichtigen Beitrag, Prozesse zum Nutzen von Wirtschaft, Umwelt und der Allgemeinheit nachhaltiger zu gestalten. Hierzu müssen Potenziale identifiziert und Nachhaltigkeitsinnovationen Schritt für Schritt umgesetzt werden. Horus setzte ein Forschungsprojekt auf, in dem Konzepte und Methoden für das Hervorbringen von Innovationen zur Umsetzung von mehr Nachhaltigkeit in Geschäftsprozessen entwickelt werden. Hierzu wird eine bestehende BPM-Methode für die speziell bei Green BPM zu berücksichtigenden Aspekte erweitert, um die Transformation von aktuell laufenden Geschäftsprozessen hin zu nachhaltigen Geschäftsprozessen (Green Processes) zu unterstützen.
Green Business Process Management
Das sogenannte Green BPM befasst sich zusätzlich zu den im klassischen BPM berücksichtigten Dimensionen Kosten, Qualität, Zeit und Flexibilität mit der ökologischen Dimension. Diese zusätzliche Dimension umfasst eine Vielzahl von Aspekten wie Wasserverbrauch, Energieverbrauch, Treibhausgasemissionen, Anteil erneuerbarer Rohstoffe, Abfallmenge etc., die beim Geschäftsprozessmanagement mit berücksichtigt werden sollen. Ausgehend vom klassischen Business Process Management müssen für Green BPM dann sowohl beim initialen Entwurf der Geschäftsprozesse als auch bei der laufenden Geschäftsprozessverbesserung und einem kompletten Reengineering Konzepte und Methoden bereitgestellt werden, um diese Aspekte für die Implementierung nachhaltiger Prozesse zu berücksichtigen. Weiterhin ist es dann auch erforderlich diese Aspekte über Kennzahlen analog zu den rein betriebswirtschaftlichen Daten zu überwachen, um die permanente Einhaltung der vorgegebenen Nachhaltigkeitsziele zu gewährleisten. Darüber hinaus muss…
Lesen Sie hier den kompletten Beitrag in der DOAG Business News 05/2020.